Atti

Das schwarze Minishetty wollte niemand mehr haben, eine Augenentzündung wurde deshalb nicht behandelt und führte auf einem Auge zur Erblindung. Atti hatte aber Glück und kam auf den Tierschutzhof in Geldern.

Er litt unter Hufrehe und später wurde auch das unter alten Ponys so weit verbreitete Cushing-Syndrom diagnostiziert. In der Pflegestelle gibt es deshalb keine fetten Wiesen, alles ist eher sparsam bewachsen und entspricht einer optimalen Haltung für Shetlandponys, für die zuviel Gras Gift ist. Atti wurde fast 40 Jahre alt und genoß die letzten vier Jahre zusammen mit der jungen Ponystute Svenja, die ihm den zweiten Frühling brachte. Zuletzt merkte man ihm aber die Arthrose an, bei nasskaltem Wetter blieb er trotz Regendecke lieber im Stall.

Am 10. September 2016 lag er früh um 6 Uhr in seiner Box, Betreuer Heinz-Josef Buffen sah sofort, dass Atti schwitzte und offensichtlich Bauchweh hatte. Die Tierärztin stellte Untertemperatur fest und entkrampfende Medikamente zeigten leider keine Wirkung mehr. Deshalb war es für Atti besser, für immer einschlafen zu dürfen.

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