Troja

Troja gehört zu den Schafen aus Düsseldorf, die anlässlich des islamischen Opfer-"Festes" Kurban Bayram den besonders grausamen Tod durch Schächten sterben sollten. Er und sieben Gefährtinnen konnten davor bewahrt werden. Sie waren alle in extrem schlechtem Zustand, ihre Wolle heillos verfilzt und von Parasiten befallen. Das obere Foto zeigt Troja kurz nach seiner Rettung, als sich das Wollvlies sogar abzulösen begann. Ein schlimmer Anblick. Glücklicherweise haben alle Schafe überlebt, keines bekam eine Lungenentzündung (zum Zeitpunkt ihrer Rettung war nämlich Winter). Troja verdankt seinen Namen der Tatsache, dass wir eigentlich nur weibliche Schafe haben wollten. Erst bei genauerer Untersuchung der Schafe in der Pflegestelle stellte sich heraus, dass sich doch ein Bock "eingeschmuggelt" hatte. Aber natürlich brachte es niemand übers Herz, Troja zurückzuschicken. Er wurde kastriert, um Nachwuchs zu vermeiden. Denn natürlich sollen sich die Patentiere auf keinen Fall durch Fortpflanzung vermehren.

Troja lebt in Simmern

im Hunsrück

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