Wilma
Dass ich ein Schutzengel-Schwein wurde, kam so: Ich lebte schon in Erflinghausen bei dem Bauern, der im Frühjahr 2018 von Schutzengel für Tiere als Pflegestelle für die Vereinsschweine ausgesucht wurde.
Ich sollte gedeckt werden und dann Bio-Mastferkel zur Welt bringen.
Saß, als ich trächtig werden sollte, ganz allein hier in dem großen Stall, das fand ich blöd. Allerdings hatte ich viel Platz und in der kalten Jahreszeit auch eine Rotlichtlampe über mir, das muss ich schon sagen, es wurde gut für mich gesorgt.
Ich wurde aber beim ersten Versuch zum Glück nicht trächtig und dann zog der Eberhard von Schutzengel für Tiere neben mir ein.
Meine große Laufbox wurde unterteilt, weil wir Schweine sehr dominante Tiere sind unser angestammtes Revier förmlich mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Als ob ich gewußt hätte, dass eine Freundschaft mit dem Ebi dazu führen könnte, dass ich ein Schutzengel-Schwein werden darf, habe ich gleich großes Interesse an ihm gezeigt, wie Sie auf einem der Fotos sehen können.
Der Landwirt meinte zuerst, er könnte Tierschutzschweine und Mastferkel nebeneinander halten, aber das ging zum Glück in den Augen der Schutzengel für Tiere gar nicht. Sie baten dann die Familie, mich an Schutzengel für Tiere zu verkaufen und das haben die tatsächlich auch gemacht!
Puuuh, da hatte ich ein Riesenglück, denn Zuchtsau für Ferkel zu sein, bedeutet Stress pur. Heute bringt eine Sau mal locker 22 bis 24 Ferkel zur Welt. Und dann zusehen müssen, wie sie mir alle weggenommen und geschlachtet werden? Nein, danke.
Als Tierschutzschwein ist es bedeutend netter und ich bin sehr froh darüber, dass die Schutzengel für Tiere ihre Schweine hierher gebracht haben.
Früher wohnten sie alle auf schönen Wiesen mit Offenstall, aber das ging leider nicht mehr, weil die afrikanische Schweinepest ja vor den Toren Deutschlands steht (Stand Februar 2020).
Möchten Sie mein „Schutzengel“ sein und mein glückliches Leben hier mit einer Patenschaft unterstützen? .